Hormone in Balance – ein keto grüner Lifestyle

Hormone in Balance – ein keto grüner Lifestyle

Unsere Hormone gehören zu den BIG Playern, wenn es um unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit geht. Sind unsere Hormone in Balance, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass wir uns wohl, dynamisch und in unserer Kraft fühlen. Doch bleiben diese (Lebens)wichtigen Botenstoffe leider oft unberücksichtigt, wenn wir Frauen über Beschwerden sprechen, die unsere Lebensqualität beeinträchtigen. Zumindest ist es mir so ergangen.

Was vermutlich daran liegt, dass ich leider nicht der Art von Frauenärzten begegnet bin, die sich diesem Thema mehr gewidmet haben (ich will nicht behaupten, dass es diese nicht gäbe). Denn die Forschung zu Störungen des Hormonellen Gleichgewichts und die Auswirkung dieser, die zu Symptomen führen kann wie Z.B. Müdigkeit, Übergewicht, Depressionen, Haarausfall, Verstopfung und Migräne, ist relativ neu. Die ersten Ärzte begannen in den 80er Jahren darüber zu Forschen.

Auch erst aus dieser Forschung kam der Begriff „Östrogendominanz“. Ein Zustand, der heutzutage leider immer öfter diagnostiziert wird und eine Form des, unter uns Frauen (und auch Männern) weit verbreiteten, hormonellen Un-Gleichgewichts beschreibt. Die Ursachen dafür, dazu komme ich später – aber auch diese sind eher „modern“.

Auf der Suche nach der Ursache

Vorher will ich Dir noch kurz erzählen, wieso mich dieses Thema überhaupt so interessiert. Wie Du ja weißt, bin ich keine Ärztin und auch keine Wissenschaftlerin, aber dieses Feld erforsche ich nun doch schon recht lange. Meine Motivation war persönlich und simpel. Ich wollte meine Schmerzen in den Griff bekommen. Denn ich hatte schon seit meinem 24. Lebensjahr Probleme mit meiner Gebärmutter. Das fing an mit den ersten Myomen und Zysten, ging über eine Fehlgeburt weiter und wuchs sich zu einer heftigen Endometriose aus. Es hat geschlagene 15 Jahre gedauert, bis ich endlich einmal auf den Trichter kam, dass dies mit meinem hormonellen Un-Gleichgewicht zu tun haben könnte, leider erst nachdem meine Gebärmutter entfernt wurde. Mein damaliger Gyn Prof ließ das magische Wort „Progesteron mangel“ fallen und ich horchte auf. Endlich war etwas greifbar. Davor bekam ich nie eine Antwort auf meine Frage: „Warum“ meine Gebärmutter all diese „Dinge tut & produziert“. Nun hatte ich einen Grashalm und an dem hielt ich mich fest. Und forschte weiter. Warum ich das tat obwohl meine Gebärmutter nun ja schon nicht mehr vorhanden war?

Weil ich weiß, dass die Ursache für all diese Symptome noch da ist und es weitere geben wird, wenn ich das „Thema nicht ausheile“. So hörte ich nicht da auf, wo mir eine Pille verschrieben wurde, um auf diese Weise Progesteron zuzuführen, sondern ich hatte verstanden, dass diese meinem Körper nicht helfen wird, selber wieder „in die Produktion“ zu gehen. Im Gegenteil. Ich fand ferner Infos, dass die synthetischen Hormone nach und nach zum Produktionsstopp der körpereigenen Hormone führen kann. Und da unser Endokrines System ein nicht nur komplexes System ist, sondern sich alle Hormone gegenseitig beeinflussen war klar: Dies kann nicht die Lösung für mich sein – nicht auf lange Sicht.

Ich bin ja froh und dankbar, dass uns die Medizin diese „Quick fixes“ anbietet, oft genug habe ich das auch gebraucht und es hat mir geholfen, aber das sollte nicht davon ablenken, den Weg weiter zu gehen um nach der „Wurzel des Problems“ zu suchen.

Den Hormonen auf der Spur

Ich suchte also weiter. Und fand endlich eine Spur, die mich zu einer Amerikanischen Gynäkologin führte, die sich darauf spezialisiert hatte, über Ernährung und Lifestyle die Hormone wieder in Balance zu bringen. Von Dr. Ana Cabeca lernte ich, dass wir durch unsere Ernährung auf unsere Proteo-und Peptidhormon Produktion Einfluss nehmen. Dass sind die Hormone, die zum Beispiel in unserer Bauchspeicheldrüse, in den Nebennieren, der Schilddrüse, Hypophyse und dem Hypothalamus produziert werden.

So wirkt zum Beispiel ein zuckerhaltiges Essen ganz direkt auf unsere Insulin Produktion. Und Insulin ist solch ein Peptit Hormon und steht wie gesagt in Wechselwirkung mit den anderen Hormonen. Ab und an mal etwas Zucker ist kein Problem für unseren Körper, aber tägliche eine „Überdosis an Zucker“, das kann dann doch einmal zu einem Problem werden. Insulin Resistenz wird das dann genannt, und schon haben wir einen Grund, für unsere mögliche hormonelle Imbalance.

Ein anderer Grund kann sein, dass wir durch unseren Lifestyle zum Beispiel direkt auf das Steroidhormon Cortisol (und weitere, wie Adrenalin) wirken, indem wir zum Beispiel oft und viel gestresst sind. Diese Stress-Reaktion ist etwas natürliches und gutes. Und ist dafür da, dass wir überleben können, wenn Gefahr in Verzug ist. Wenn z.B. im Gebüsch ein Löwe sitzt, der uns fressen will. Dass unser ganzes System dann auf Alarm umschaltet und uns so viel Energie wie nur irgend möglich zur Verfügung stellt, das ist – nun ja, in diesem Moment lebenswichtig.

Weniger gut ist dieser Mechanismus, wenn wir diese lebensbedrohliche Stress-Reaktion in einem Meeting oder Streit haben. Und uns idealer Weise nicht einmal etwas anmerken lassen (- dürfen). Unsere Maschine also auf 180 ist und wir nicht „laufen“. Diese Energie und Hormone sind nun einmal dafür ausgeschüttet worden, um genutzt zu werden. Um durch z.B. schnelles Rennen wieder verbraucht zu werden. In unseren alltäglichen Situationen bleiben sie aber zumeist „ungenutzt“ und auch dass führt als häufiger oder Dauer-Zustand leider auch zu einem Un-Gleichgewicht. 

Doch zurück zu Dr. Ana. Als ich sie entdeckte war ich erleichtert. Mit ihrem Buch (The hormone fix- erhältlich in Englisch) wusste ich, hielt ich einen Weg in der Hand, den ich unbedingt ausprobieren wollte. Denn sie hat über Jahrzehnte hinweg geforscht. Ihre Motivation war auch sehr persönlich, da sie nach einer Tragödie in eine schwere Depression gefallen war und nach einem Weg suchte, dort auf natürliche Weise wieder heraus zu kommen. Sie sammelte mehr und mehr Erfahrungen, heilte ihre Depression und arbeitete mit anderen Forschern an ihren Annahmen und Ergebnissen. Bis sie schlußendlich so weit waren, mit Dr. Ana’s Patientinnen diese Ernährungsweise & diesen Lifestyle auszuprobieren. 

Ihre Erfolge waren beeindruckend. Sie halft damit Frauen tatsächlich, ihre hormonelle Produktion so zu sagen zu „resetten“ und die Folgen waren, z.B. dass sie nur mehr sehr reduzierte, bis keine Wechseljahres-Beschwerden mehr hatten. Auch wurden Endometriose und Myome damit kurriert, Zysten gingen und kamen auch nicht wieder. Das Immunsystem wurde kräftiger, die Frauen wieder energiegeladener und jünger. Viele dieser typische „Frauen-Leiden“ hat sie meist in Zusammenarbeit mit ihren Patientinnen in den Griff bekommen. Und ja, die Patientinnen „müssen dafür mit-arbeiten“. Dies ist eben nicht der Lösungsweg: „Ich nehme eine Pille und die Probleme sind weg.“ 

An die Wurzel des Problems

Dies ist ein möglicher Weg hin zur Ursache um diese zu heilen. Ein möglicher Weg, die Hormone in Balance zu bringen. Um das Ungleichgewicht zu regulieren. Auf natürliche Weise. Um wieder in eine Hormonelle Harmonie (dazu biete ich ein online Programm an) zu finden.

Dieser Weg bedeutet die Verantwortung in die Hand zu nehmen und zu lernen was unserem Körper gut tut. Ihn zu „Detoxen“ und die Produktion zu „resetten“. Dies meint einen Lifestyle zu entwickeln, der uns gut tut. In jeder Hinsicht. Zu essen, was uns gut tut. Unseren Stress so zu „managen“ dass wir entspannter sein können, bewußt uns Zeit zu nehmen, um auszuruhen und auf zu tanken.

Der Effekt davon ist ein neues Lebensgefühl. Eine ganz neue Power. Und die hohe Chance darauf, dass wir die Symptome, die unsere Lebensqualität beeinträchtigen, los werden zu können.

Diesen Lifestyle nennt Dr. Anna „Keto Grün“. Denn was die Ernährung betrifft, so konzentriert man sich hauptsächlich auf Lebensmittel, die uns entsäuern und basisch sind. Dies ist der eine Aspekt. Der andere zielt auf eine ketogene Ernährung Ernährung ab. Was bedeutet, dass wenige Kohlehydrate und dafür mehr gesunde Fette und Proteine auf dem Einkaufszettel stehen, zusammen mit den base bildenden Gemüsesorten. Die ketogene Ernährung zielt unter anderem darauf ab, unsere Insulin Produktion zu resetten.

Diese Umstellung beginnt mit einem 10 tägigen Detox-programm und geht dann noch 21 Tage weiter. So dass der Körper insgesamt einen Monat Zeit hat, diesen positiven Zustand zu genießen und aufzuräumen. 

Ich lebe mit dieser Ernährungsweise nun schon seit einigen Monaten und viele meiner Symptome sind weg, andere haben sich gebessert und wieder andere werden wohl noch etwas Zeit brauchen. Immerhin blicke ich auf fast zwei Jahrzehnte zurück in denen meine Hormone nicht in Harmonie waren. Aber das macht auch nichts. Denn ich fühle mich so gut, wie seit Jahren nicht mehr und habe kein Bedürfnis daran etwas zu ändern. Inzwischen habe ich hier meine neuen Gewohnheiten gefunden, meine Lieblingsrezepte und Leckerbissen. Und vor allem genieße ich es jeden Tag zu spüren und auch zu sehen, wie sich mein Körper wieder verändert.

Und ich bin nicht die Einzige, der es so geht. Das ist das Tolle daran. Wenn wir bereit sind, solch eine Veränderung in unserer Ernährungsweise und unserem Lifestyle vorzunehmen. Die Lebenskraft, das Wohlgefühl und die Klarheit, die dies mit sich bringt, sind so bestechend, dass sich daraus ein Momentum ergibt. Dieses trägt Dich weiter. Hin zu mehr Gesundheit, Vitalität und Strahlkraft.

Ein paar Facts

Mögliche Folgen der Östrogen Dominanz:

  • Spannen der Brust
  • Hitzewallungen
  • Ödeme
  • Libidoverlust
  • Myome
  • Krebserkrankungen
  • Menstruationsstörungen
  • Zysten
  • Haarausfall
  • Fetteinlagerungen an Hüften, Gesäß und Bauch

Auslöser für Hormon-Störungen:

  • Stress (auch Spitzensport)
  • Mangelernährung (zu wenig Proteine)
  • Drogen- & Alkohol Konsum
  • mangelnde Bewegung
  • Kunststoffe (mit Weichmachern wie Bisphenol A)
  • Xeno-Hormone (in Pestiziden, Weichspüler, Seifen,..)
  • Fleisch (Hormonbehandelt oder mit Antibiotika)

Hormone in Balance – So kann’s gehen

Ich hoffe sehr, dass Dich dieser Artikel dazu inspiriert und motiviert, Dich für Deine Gesundheit stark zu machen. Nachzufragen und herauszufinden. Die Ursache! Und Lösungen um diese zu beheben.

Wenn Du ein Hormonelles Ungleichgewicht vermutest, dann kannst Du einen „Hormone testen“ Speicheltest machen und hast dann eine Gewissheit. Mit dieser kannst Du arbeiten und Dich auf den Weg Deiner Heilung machen. Es gibt gute Ärzte und Heilpraktiker, die das Thema Hormone angehen.

Du kannst Dich natürlich auch sehr gerne an mich wenden. Mit mir ein erstes, kostenloses Health History Gespräch vereinbaren und gemeinsam finden wir heraus, welche Schritte für Dich nun gut wären. Ich begleite Dich gerne durch den „Dschungel“ auf Deinem Weg.

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